Dienstag, 28. Dezember 2010

...und nochmal ein Brief von der Telekom

Am 18.12.10 hatte ich ja bereits einen Brief von der Telekom vom 16.12.10 mit Poststempel vom 16.12.10 bekommen, habe mich über den Inhalt schriftlich beschwert und bin daraufhin nochmals von einem Mitarbeiter des Kundenservices angerufen worden, obwohl ich mir in meiner schriftlichen Beschwerde jeglichen weiteren telefonischen kontakt zur Telekom verbeten habe.

Dieser Mitarbeiter hatte zwar nach eigenen Angaben meinen Brief vorliegen, kannte aber offensichtlich den Inhalt nicht, denn auf den ersten Absatz des Kundenservice-Briefes konnte er erst nach meinem nochmaligen Hinweis und Nachlesen seinerseits eingehen. Auch ist er nicht auf meinen in meinem Brief formulierten Wunsch eingegangen, schriftlich darüber informiert zu werden, zu welchem frühestmöglichen Termin ich meinen Festnetzanschluss bei der Telekom kündigen kann.

Gleichzeitig habe ich aber mit Poststempel vom 20.12.10 nochmals einen Brief vom Kundenservice bekommen - ebenfalls mit Datum vom 16.12.10 und mit Bezug auf meine E-Mail vom 8.12.10. Der Inhalt ist nahezu identisch, nur dass man nun den Sozialtarif auf 15.11. eingestellt hat, was ja wiederum falsch ist, wie mir der Kundenservice-Mitarbeiter am Telefon sagte, aber ich bekomme auf jeden Fall eine Gutschrift...

Ich zitiere hier mal wieder diesen letzten Brief:

Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxxx,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 8. Dezember 2010.
Sie haben nachgefragt, ob wir Ihnen die günstigen Konditionen des Sozialtarifs für Verbindungen im Festnetz der Telekom auch rückwirkend gewähren können.
Wir haben Ihrem Wunsch entsprechend den Sozialtarif für Sie zum 15. November 2010 eingestellt.
Die Vergünstigungen rechnen wir Ihnen für einen bestimmten Zeitraum an. Dieser ist für Sie ab dem 1. Oktober 2010 bis zum 28. Februar 2011 festgelegt.
Eine Gutschrift erhalten Sie auf Ihrer nächsten Telefonrechnung.
Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxx (Anm. d. Verf.: der Name ist auch hier wieder falsch geschrieben!), sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie bitte unsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter/innen unter der kostenfreien Rufnummer 0800 33 01000 an.

Mit freundlichen Grüßen



Na ja, mir verschlägt's da ehrlich gesagt die Sprache - ich sage nur noch 

BLAUMILCHKANAL ;)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Arbeitszeugnis aus der § 16e-Maßnahme

Ich hatte ja Anfang des Monats endlich mein Arbeitszeugnis aus der § 16e-Maßnahme, in welcher ich bis 13. September gearbeitet habe, zugeschickt bekommen und am 6. Dezember per e-mail einige Dinge beanstandet.

Mir wurde dann am 6.12. auch sofort eine Nachricht auf den AB gesprochen, worauf hin ich am 9.12. dann nochmal mit dem für die Zeugniserstellung zuständigen Mitarbeiter der Beschäftigungsgesellschaft dieser Stadt telefonisch den Inhalt des Zeugnisses abgesprochen habe.

Am 13.12. brachte ich mein altes Zeugnis zur Personalabteilung zurück und heute habe ich dann eine e-mail von gestern abend entdeckt, in welcher mir der Leiter der Personalabteilung eine Neufassung der Tätigkeitsbeschreibung vorschlägt.

Mit dieser Neufassung bin ich einverstanden. Leider können sie jedoch meine "Eurojob-Zeit" in dieser Tätigkeit in diesem Zeugnis nicht berücksichtigen, weil es sich bei einem Eurojob im Ggs. zur § 16e-Maßnahme nicht um ein Arbeitsverhältnis handelt.

Na ja, darum muss ich mich dann halt gegebenenfalls gesondert kümmern, aber grundsätzlich bin ich froh darüber, dass ich mich gewehrt habe und dass es was gebracht hat.

Anruf vom Kundenservice der Telekom

Heute gegen 10 Uhr hat mich im Auftrag des Leiters des Kundenservices der Telekom ein Mitarbeiter des Kundenservices angerufen und mir mitgeteilt, dass er alles nochmals recherchiert hätte.

Die 4,19 Euro + Mwst, um die es hier geht, würden mir gut geschrieben werden. Im System der Telekom sei auch alles ok mit meinem Sozialtarif, aber bei der Datenübermittlung zur fakturierenden Firma sei offenbar etwas schief gelaufen. Die Telekom schreibt nämlich die Rechnungen nicht selbst, sondern hat diese Aufgabe offenbar outgesourced.

Der Mitarbeiter gestand mir zu, dass der erste Absatz des Briefes der Telekom tatsächlich "etwas unglücklich formuliert" sei und entschuldigte sich bei mir für die ganze Angelegenheit.

Tja - scheinbar bin ich hier den Textbausteinen auf den Leim gegangen, mit denen sich heutzutage die Menschen herumzuschlagen haben, die mit EDV-Systemen Kunden zufrieden stellen müssen.

Schade eigentlich - wäre doch die EDV an sich in Zusammenhang mit modernen HighSpeed-Datenleitungen ein Segen für die Menschheit. Statt dessen wird immer mehr versucht, die Arbeitsgeschwindigkeit des Menschen an die des Computers anzugleichen, und die Computer werden immer schneller. Leider kann der Mensch aber nicht schneller sein, als der Computer...

Dienstag, 21. Dezember 2010

Beschwerde an die Telekom

Auf den Brief vom 16.12.10 mit dieser unverschämten Unterstellung habe ich nun heute ein sieben DIN A4 Seiten umfassendes Beschwerdeschreiben an den Leiter des Kundenservices (der übrigens auch meine Auftragsbestätigung vom 30.09.2010 unterzeichnet hat) der Telekom in Bonn verschickt.

Ich habe darin nochmals sämtliche Reklamationsversuche beschrieben und sämtliche E-Mails zitiert. Weiterhin habe ich eine Kopie der Auftragsbestätigung beigefügt, da diese Auftragsbestätigung ja offenbar bei der Telekom verschwunden ist.

Mal sehen, ob ich darauf eine Antwort bekomme...

Montag, 20. Dezember 2010

Noch eine Antwort von der Telekom

Auf meine zweite email an die Telekom vom 8.12.10 hatte ich ja bereits nach ein paar Stunden eine Antwort per email erhalten. Auf die Antworten auf meine erste email vom 7.12.10 und meine telefonische Reklamation warte ich eigentlich noch immer.

Dafür hat mir die Telekom am 16.12.10 nochmals auf meine zweite email vom 8.12.10 per Briefpost geantwortet - und den Sachverhalt völlig verdreht.

Ich zitiere hier einmal den Inhalt dieses Briefes:

Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxxx,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 8. Dezember 2010.
Sie haben nachgefragt, ob wir Ihnen die günstigen Konditionen des Sozialtarifs für Verbindungen im Festnetz der Telekom auch rückwirkend gewähren können.
Wir haben Ihrem Wunsch entsprechend den Sozialtarif für Sie zum 1. Oktober 2010 eingestellt.
Die Vergünstigungen rechnen wir Ihnen für einen bestimmten Zeitraum an. Dieser ist für Sie ab dem 1. Oktober 2010 bis zum 28. Februar 2011 festgelegt.
Eine Gutschrift erhalten Sie auf Ihrer nächsten Telefonrechnung.
Sehr geehrter Herr xxxxxxxxxxxx (Anm. d. Verf.: hier ist mein Name falsch geschrieben!), sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie bitte unsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter/innen unter der kostenfreien Rufnummer 0800 33 01000 an.

Mit freundlichen Grüßen


Soweit also der Brief der Telekom.

Was soll man dazu sagen? Es verschlägt einem schlichtweg die Sprache, soviel Unverschämtheit.

Ich soll hier als Kunde für das Versagen der Mitarbeiter und der Kommunikationsstrukturen der Telekom verantwortlich gemacht werden, indem so getan wird, als hätte ich versäumt, mich rechtzeitig um meine Angelegenheiten zu kümmern und mir die Telekom großzügig entgegen kommt?! Das ist ja wohl der Gipfel der Frechheit!

Ich frage mich wirklich, was mit all den Briefen, mit all den Informationen, die man den "kompetenten Mitarbeiter/innen" der Hotline gegeben hat, mit den Informationen, die man auf irgendeine Festplatte spricht - was mit all diesen Informationen eigentlich geschieht?

Eines ist sicher: diese Informationen werden auf keinen Fall zur Klärung des Kundenproblems verwendet, sondern scheinbar sofort gelöscht - weiter gegeben werden nur die Kundennummer und eine offenbar sehr sehr grobe Umschreibung des Kundenanliegens.

Na ja - morgen werde ich mich hinsetzen und ebenfalls einen Brief zur Telekom nach Bonn schreiben.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Warten auf die Rückrufe der Telekom - Tag 3 Teil 3

Was lange währt...


...wird endlich gut?

Es sieht zumindest danach aus.
Hier die Antwort auf meine letzte Mail:




Betreff:   Ihre Reklamation zur Telekom Rechnung
Von:   info@telekom.de
An:   xxxxxxxxxxx@xxx.xx
Datum:   08.12.10 13:51:57

Sehr geehrter Herr xxxxxxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es tut uns leid, dass Sie noch keine Antwort erhalten haben.

Ihre Reklamation wurde jetzt abschließend bearbeitet. Es
wurde auch bereits versucht, Sie telefonisch zu informieren.

Wir haben die Gutschriften für die reklamierten
Verbindungsentgelte in Ihren Telekom Rechnungen veranlasst.
Die Beträge werden Ihnen mit einer Ihrer nächsten Telekom
Rechnungen gutgeschrieben. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.

Weitere Fragen zu unseren Produkten und Tarifen beantworten
wir Ihnen jederzeit gerne per E-Mail.

Sie sollen stets bekommen, was Sie von uns erwarten können:
Einwandfreie Produkte und einen kompetenten Service. Um
diesen Standard zu prüfen, bitten wir Sie um Ihre Hilfe.
Sagen Sie uns, wie zufrieden Sie mit uns sind und was Ihnen
besonders gut/schlecht gefallen hat. Wir freuen uns, wenn
Sie auf der folgenden Internet-Seite einige Fragen
beantworten. Zur Kundenbefragung:
http://kundenbefragung.telekom.de?ber=01

Mit freundlichen Grüßen

Kundenservice

xxxxxx xxxxx

Ihre Mail vom 08.12.2010 10:25:
Name: xxxxxxxxx
>Ihr Zeichen: tco-xxxxxxxxxx
>
>Sehr geehrte Damen und Herren,
>
>seit der Reklamation meiner ersten Rechnung sind nun 29
Tage vergangen, seit der ersten Reklamation meiner zweiten
Rechnung sind 4 Tage vergangen, seit der zweiten Reklamation
meiner zweiten Rechnung sind nun etwas über 23 Stunden
vergangen - ohne dass die Telekom auch nur irgendeine
Reaktion zeigt, mal ganz abgesehen von der Antwort Ihres
Robots, der mich um ´etwas Geduld´ bittet.
>
>Ich habe Ihnen mehrfach mitgeteilt, dass ich z.Zt. NUR
unter meiner Handy-Nr. xxxx-xxxxxxxx oder unter der E-mail-
Adresse xxxxxxxxxx@xxx.xx zu erreichen bin und gehe
daher davon aus, dass Sie nicht versuchen, mich auf meinem
Festnetzanschluss der Telekom zu erreichen. In diesem Falle
müsste ich mich nämlich fragen, warum ich auf allen
Systemen extra die Telefonnummer angeben kann, unter der ich
zurück gerufen werden möchte.
>
>Ich möchte jetzt endlich wissen, wie die Telekom dazu
steht, dass sie seit einem Monat nicht nur Geld von mir
einbehält, welches ihr nicht gehört, sondern zu allem
Ãœberfluss nach einer Reklamation noch eine zweite
unrechtmäßige Forderung hinterher schickt.
>
>
>xxxxxxx xxxxxxx

.... und meine Express-Antwort von 14:26 Uhr:


Ihr Zeichen: tco-xxxxxxxxx

An Frau
xxxxxx xxxxxxx

Kundenservice



Sehr geehrte Frau xxxxxx,

vielen Dank für Ihre klärende Mail!!!!

Leider habe ich den Anruf eines unbekannten Teilnehmers von 11:59 Uhr verpasst. Das war dann also die Telekom?!

Auch wenn ich mich auf eine ähnliche Aussage bezüglich einer Gutschrift schon nach meiner ersten Reklamation im November umsonst verlassen habe, werde ich Ihnen, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich nun eine schriftliche - offenbar nicht von einem Robot verfasste - Aussage der Telekom vorliegen habe und nun nicht mehr damit rechnen muss, dass mir meine Reklamationen evtl. streitig gemacht werden, noch einmal vertrauen.

Ich werde daher auch die Dezember-Rechnung der Telekom umgehend begleichen.

Die Möglichkeit der Teilnahme an der Kundenbefragung werde ich gerne nutzen, auch wenn ich diese Möglichkeit schon bei meiner letzten telefonischen Reklamation am 4.12. genutzt habe.



Mit freundlichen Grüssen

xxxxxx xxxxxxx


Warten auf die Rückrufe der Telekom - Tag 3 Teil 2

Habe einen verpassten Anruf von "unbekannt" ohne Nachricht auf der Mailbox auf meinem Handy - von 11:59 Uhr, da war ich grad mal eben auf der Toilette.

Sollte das die Telekom gewesen sein?

Warten auf die Rückrufe der Telekom - Tag 3

Neue Mail an die Telekom

An:
info@telekom.de
Datum:
08.12.10 10:22:09

Ihr Zeichen: tco-xxxxxxxxx

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit der Reklamation meiner ersten Rechnung sind nun 29 Tage vergangen, seit der ersten Reklamation meiner zweiten Rechnung sind 4 Tage vergangen, seit der zweiten Reklamation meiner zweiten Rechnung sind nun etwas über 23 Stunden vergangen - ohne dass die Telekom auch nur irgendeine Reaktion zeigt, mal ganz abgesehen von der Antwort Ihres Robots, der mich um "etwas Geduld" bittet.

Ich habe Ihnen mehrfach mitgeteilt, dass ich z.Zt. NUR unter meiner Handy-Nr. xxxx-xxxxxxx oder unter der E-mail-Adresse xxxxxxxxxxx@xxx.xx zu erreichen bin und gehe daher davon aus, dass Sie nicht versuchen, mich auf meinem Festnetzanschluss der Telekom zu erreichen. In diesem Falle müsste ich mich nämlich fragen, warum ich auf allen Systemen extra die Telefonnummer angeben kann, unter der ich zurück gerufen werden möchte.

Ich möchte jetzt endlich wissen, wie die Telekom dazu steht, dass sie seit einem Monat nicht nur Geld von mir einbehält, welches ihr nicht gehört, sondern zu allem Überfluss nach einer Reklamation noch eine zweite unrechtmäßige Forderung hinterher schickt.

xxxxxxx xxxxxxxx

Dienstag, 7. Dezember 2010

Warten auf den Rückruf der Telekom - Tag 2 Teil 2

Antwort vom Robot:
(Datum:
  07.12.10 10:46:58)









Sehr geehrter Herr xxxxxxxxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Gern kümmern wir uns um Ihr Anliegen. Bitte geben Sie uns
zur Bearbeitung noch etwas Zeit. Sie erhalten so schnell
wie
möglich eine Antwort von uns.

Bei Rückfragen per E-Mail geben Sie bitte unser Zeichen
tco-xxxxxxxxx an.

Mit freundlichen Grüßen

Kundenservice

xxxxxxxxx

-----------------------------------------------------------

Ihre Mail vom 07.12.2010 10:42:
Name: xxxxxxx xxxxxxx
Str.: xxxxxxxxxx
PLZ/Ort: xxxxxxxxxxx
Vorwahl/RufNr: xxxxxxxxxxxx
>auswahlliste1: sehr verärgert
>kundennummer: xxxxxxxxxxx
>----------------------------------------------------
> Obwohl mir für die Zeit vom 1.10.10-28.2.11 der
>Sozialtarif gewährt wird, sind sowohl in der November- ,
>als auch in der Dezember-Rechnung Gespräche für Oktober
>2010 berechnet worden.
>Die erste Rechnung reklamierte ich bei der Hotline am
>9.11.10, die Dezember-Rechnung reklamierte ich am 4.12.10
>bei der Hotline.
>Bei der ersten Reklamation sagte man mir, dass sich das
>schon irgendwie erledigen würde, bei der zweiten
>Reklamation sagte man mir, dass ich am 6.12.10 auf jeden
>Fall zurück gerufen werden würde, da dann jemand da wäre,
>der sich auskennt. Auf den Rückruf warte ich immer noch.
Da
>ich z.Zt. nicht zuhause bin, habe ich für den Rückruf
meine
>Handynr. (xxxxxxxxxxx) angegeben.
>Für beide Gespräche habe ich mein Einverständnis für eine
>Aufzeichnung gegeben.
>Die erste Rechnung habe ich bereits beglichen, da mir die
>erste Dame sagte, ich würde mit der Dezember-Rechnung eine
>Gutschrift erhalten.
>Wie soll das weiter gehen? Ich war nicht nur im November
>sehr verärgert, sondern meine Verärgerung ist inzwischen
>derartig angestiegen, dass ich mir überlege, den Anschluss
>zu kündigen, da dieses Martyrium,welches man durchleben
>muss, bei jeder neuen Antragstellung schon im Telekom-
Laden
>losgeht und sich dann über mehrere Monate hinzieht. Wenn
>Sie keine Hartz-IV-Kunden wollen, dann schaffen Sie doch
>gefälligst den Sozialtarif ab!
>

Warten auf den Rückruf der Telekom - Tag 2

Warum heisst die Hotline der Telekom Hotline? Weil man als Kunde heiss läuft, bevor ein Problem gelöst wird!

Deshalb habe ich mich vorhin entschlossen, auch noch als dritte Reklamationsmöglichkeit die Online-Reklamation der Telekom-Seite zu nutzen. Da landet meine Reklamation zwar auch wieder bei diesem sog. Kundenservice-Team, das ja nun nicht gerade den Eindruck erweckt, als hätte es ein ernsthaftes Interesse daran, mein Problem zu lösen, aber ich habe nun immerhin jede Möglichkeit genutzt, die mir die Telekom anbietet.

Ich habe ihnen auch vorgeschlagen, den Sozialtarif abzuschaffen, wenn sie nichts mit Hartz-IV-Kunden zu tun haben wollen.

Montag, 6. Dezember 2010

Warten auf den Rückruf der Telekom - Tag 1

Also bis jetzt ist der mir für heute fest versprochene Rückruf der Telekom-Hotline ausgeblieben.

Da ich ja am Ende des Telefonats am Samstag auch die Gelegenheit wahrgenommen habe, das Beratungsgespräch zu beurteilen, habe ich auch angegeben, dass es sich nicht um meinen ersten Anruf bei der Hotline in dieser Angelegenheit handelt, dass das Problem nicht gelöst werden konnte und dass ich einen Rückruf auf meinem Handy wünsche.

Es mag ja schön sein für einsame Menschen, die einen Ansprechpartner brauchen und dann kostenlos die Telekom-Hotline anrufen und mit Maschinen und Menschen plaudern können.

Für jemanden, der nichts kaufen will, sondern ein von der Telekom verursachtes Problem behoben haben möchte, ist es kostenlose Zeitverschwendung, wenn er letztendlich doch mindestens 55 Cent investieren muss, um sich schriftlich an die Telekom zu wenden.

Krass wird es dann werden, wenn ich mich nach monatelangem vertröstet werden von der Hotline schriftlich an die Telekom wende und die dann evtl. behauptet, ich hätte früher reklamieren müssen. Ich glaube nach meinem Gespräch vom Samstag nämlich nicht mehr daran, dass die Damen der Hotline irgendwelche Notizen in der Datei machen. Aber zum Glück sind ja beide Gespräche aufgezeichnet worden - fragt sich nur, wo diese Aufzeichnungen letztendlich landen...

Aber noch ist es nicht soweit. Ein paar Tage werde ich noch warten...

So konnte ich heute zumindest die Gelegenheit nutzen und mein Arbeitszeugnis schriftlich reklamieren ;)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Die TELEKOM und ihr Sozialtarif

Der zweite Brief, den ich gestern im Kasten hatte, war meine Dezember-Rechnung der Telekom.

Ich hatte im September, nachdem ich meinen Bewilligungsbescheid von der ARGE erhalten hatte, in einem Telekom-Laden den Sozialtarif beantragt. Schon alleine die Beantragung gleicht einem Martyrium, da man sich erstmal mit allen möglichen "Angeboten" der Verkäufer herumschlagen muss, bevor man dann letztendlich notgedrungen doch das bekommt, weswegen man eigentlich in den Laden gegangen ist: den Sozialtarif (so glaubt man zumindest...). Vor ein paar Jahren hat man mir den Sozialtarif z.B. erst gewährt, nachdem ich mich notgedrungen zu einer Teilnahme an dieser seltsamen "Happy-Digits-Aktion" bereit erklärt hatte, von der ich leider bis heute nicht weiss, wofür sie eigentlich gut ist, ausser, dass ich in bestimmten, vom Preisniveau her leider für einen "Hartzler"  indiskutablen Läden einkaufen müsste, um irgendeine Prämie zu bekommen, die ich nicht brauche.

Anders war es in diesem Jahr. Ich spazierte also Mitte September zu dem Telekom-Laden in der Innenstadt. Im Eingang standen drei Telekom-MitarbeiterInnen und führten eine angeregte Unterhaltung. Ich stellte mich also an einer der Verkaufstheken an. Der Verkäufer war mit Kunden mit einem offenbar schwierigen Problem beschäftigt, schaut nach einer gewissen Zeit mich an, schaut sich im Raum um, sieht, dass alle seiner KollegInnen beschäftigt sind und ruft dann schließlich nach 10 Minuten eine junge Dame aus dieser im Eingangsbereich plaudernden Gruppe her, damit sie mich bedient.

Statt sich um mein Anliegen zu kümmern, machte sie mir erstmal ein "super" Angebot, da sie auf ihrem Bildschirm sah, dass ich wegen meines alten Vertrages noch viel zu viel Cent pro Einheit zahlen würde. Mit dem neuen Angebot würde ich nur die Hälfte zahlen, ob sie das mal gleich für mich ändern soll? Meine Frage, ob denn bei diesem Tarif auch der Sozialtarif gelten würde, bejahte sie. Ich sagte ihr jedoch, dass ich jetzt erstmal für mein bestehendes Tarifmodell den Sozialtarif beantragen möchte und ließ mir von ihr ein Info-Blatt über den anderen Tarif geben. Zuhause bemerkte ich dann, dass ich bei diesem Tarifmodell erstmal verpflichtet bin, für glaub' ich 15,- Euro im Monat zu telefonieren, hierauf würden dann die 6,92 Euro des Sozialtarifs angerechnet. D.h., ich hätte im Monat ca. 8 Euro Gesprächsgebühren. Soviel telefoniere ich jedoch gar nicht, sondern liege immer unter den 6,92 Euro. Soviel zur kundenorientierten Beratung (da fragt man sich, wen denn die Berater und die Callcenter als "Kunde" bezeichnen, den Telekom-Kunden oder die Telekom selbst, denn die sog. "Beratung" zielt ja wohl eher auf Gewinnmaximierung ab, als auf eine wirkliche Wahrnehmung des Kundenanliegens).

Nachdem ich dann noch meine Handy-Nummer und E-mail-Adresse angegeben hatte, da sie dies angeblich brauchen, um mich über den Ablauf der Bewilligungsfrist zu informieren (was bisher immer per Briefpost geschah), konnte ich den Laden endlich verlassen - in der Hoffnung, mit meinem Sozialtarif wäre jetzt alles geregelt. Ich musste dann noch feststellen, dass ich mich mit meiner Unterschrift für die SMS-Benachrichtigung über den Ablauf des Bewilligungszeitraumes eigentlich nur dazu bereit erklärt habe, von der Telekom per SMS Werbung (z.B. über neue Tarifmodelle) zu erhalten. Na ja, erfahrungsgemäß werden jetzt nicht nur E-mail-Spam und Werbebelästigungen auf meinem Festnetzanschluss zunehmen, sondern ich werde auch noch auf dem Handy zugemüllt werden.

Anfang Oktober erhielt ich dann mit Datum vom 29. oder 30. September die Auftragsbestätigung der Telekom für meinen Sozialtarif mit Wirkung vom 1.10.10 - 28.2.11.

Anfang November erhielt ich eine Rechnung, in welcher mir von Ende September bis Mitte Oktober alle Gespräche berechnet wurden - ohne Berücksichtigung des Sozialtarifs ab 1. Oktober. Ich rief also bei der Hotline an, kämpfte mich durch das Menü, erklärte mich mit der Aufzeichnung des Gesprächs einverstanden und erfahre von der Dame der Hotline, nachdem sie mir auch erstmal das Tarifmodell verkaufen wollte, das ich schon im Laden der Telekom abgelehnt habe, dass das wohl ein Irrtum sei und sie davon ausgeht, dass mir das Geld demnächst oder dann in der nächsten Rechnung wieder gutgeschrieben wird. Sollte das nicht der Fall sein, solle ich nochmal die Hotline anrufen, sie (die Dame der Hotline) würde in meiner Datei einen Vermerk darüber machen, dass ich im November reklamiert habe.

Also gut, guten Glaubens an ihre Worte überwies ich erstmal den geforderten Betrag und wartete. Ein paar Tage später kam zwar keine Gutschrift, jedoch per Briefpost ein Info-Schreiben der Telekom in Bonn über den Ablauf des Bewilligungszeitraumes Ende Februar 2011 - dafür hatte ich nun meine Handy-Nummer hergegeben :(( !

Ja, und gestern kam dann wie gesagt die Dezember-Rechnung der Telekom: keine Gutschrift, sondern nochmals die Berechnung zweier Gepräche Ende Oktober - kein Sozialtarif.

Also wieder Hotline, Menue, Einverständniserklärung für die Aufzeichnung des Gesprächs und dann eine Dame, die mir erstmal, weil's ja so bequem ist und Hartz-IV-ler sowieso doof sind, erzählen will, dass ich keinen Sozialtarif beantragt hätte und der alte halt ausgelaufen sei. Nachdem ich ihr gesagt habe, mit welchem Datum meine Auftragsbestätigung für den Sozialtarif versehen war, dass ich bereits vor einem Monat reklamiert hätte und dies eigentlich auch in meiner Datei vermerkt sein müsste, siehe da, da hat sie's plötzlich entdeckt und sagte mir, dass mein Sozialtarif bis Ende Februar gehen würde. SUUUUPER ERKENNTNIS!!!!!!!!!!!!

Sie kam dann letztendlich auch zu der Überzeugung, dass mir da was gutgeschrieben werden müsste, wusste aber leider nicht, wie das geht und vertröstete mich auf Montag. Da würden sie mich dann zurück rufen, weil da dann eine Kollegin da sei, die wüsste, wie das geht.....

Ich nutzte dann noch die Gelegenheit, in einer einminütigen Redezeit mein Problem nochmal der Festplatte des Systems frei mitzuteilen und werde dann morgen sehen, was passiert. Vielleicht habe ich ja bald nur noch ein Handy mit NettoKOM-Karte und keinen Festnetzanschluss der Telekom mehr ;)

Endlich da!

Gestern war es nun endlich - nach knapp drei Monaten - im Briefkasten: mein Zeugnis. (Zurück)datiert auf den 14.09.10 mit Poststempel vom 02.12.10! Leider stehen nur die allgemeinen Aufgaben drin, die jeder in einer Ganztagesbetreuung Beschäftigte hat (ganz zu schweigen davon, dass das Jahr, in dem ich in diesem Projekt meinen Eurojob incl. Verlängerung "abgeleistet" habe, mit keinem Wort erwähnt ist), es steht nichts davon drin, dass ich als einziger des Teams ein Jahr lang den Küchendienst gemacht habe, dass ich ein Jahr lang den Schlüsseldienst hatte, dass ich in einer 9. Klasse Unterrichtsbetreuung gemacht habe, dass ich einen EDV-Raum für jugendliche Stellensuchende betreut habe, dass ich mich täglich um die Post in unserem Fach im Lehrerzimmer gekümmert habe, und schließlich, dass ich die Projektkasse verwaltet habe.

DAFÜR REISST MAN SICH NUN ZWEI JAHRE LANG DEN ARSCH AUF!!!!!!????????????

Naja, was soll's - soll ich mich darüber beschweren und dann in einem weiteren Vierteljahr ein anderes Zeugnis bekommen, wo dann wieder etwas anderes nicht stimmt? Nein, ich bin es jetzt langsam leid - alles in allem ist das Zeugnis gut und hilft mir vielleicht bei meinen Bewerbungen in diesem Bereich, auch wenn ich für das Jahr Eurojob keinerlei Nachweis habe.

Offenbar sind Hartz-IV-ler eben die Deppen der Nation, bei denen man erstmal alles ausprobieren kann, weil die ja eh nix checken.

Doch davon mehr in meinem nächsten Post, in dem ich über meine jüngsten Erfahrungen mit der TELEKOM berichten werde.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Fertig!

Habe gerade von der Beschäftigungsgesellschaft einen Anruf erhalten, dass mein Zeugnis fertig und abholbereit ist.

Morgen wären es vier Wochen seit meinem letzten Anruf dort gewesen, ich hatte am 5.11. eigentlich gesagt, dass ich mich nach 14 Tagen nochmal rühre, wenn ich nichts von ihnen gehört habe, habe dann jedoch beschlossen, erstmal abzuwarten und wollte dann morgen nach vier Wochen nochmal dort anrufen.

Na ja, nun ist es fertig, bin ja mal gespannt auf den Inhalt. Ich wollte es eigentlich selbst abholen, damit es vom Briefträger nicht geknickt wird, sie haben mich dann heute jedoch noch ein zweites Mal angerufen und mich davon überzeugt, dass sie gute Umschläge hätten und es mir zuschicken würden, damit ich nicht extra nochmal hinkommen muss.